Gesunde Füße beim Everesting: Die ultimativen Tipps für Socken und Schuhe

Everesting: extrem auch für die Füße

Wer sich auf ein Everesting einlässt weiß: Das ist nicht nur eine Herausforderung für die Muskeln, sondern definitiv auch für unsere Füße an sich. Sie müssen bei dem Ganzen schließlich auch Höchstleistungen bringen. Selbst wenn du ausgiebig trainiert und lange Wanderungen gemacht hast, wird das Everesting nochmal eine ordentliche Portion länger und schwieriger werden. Deshalb ist es extrem wichtig, die Füße so gut es geht vor Verletzungen und Blasen zu schützen.

Wir haben euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr mit der richtigen Socken- und Schuhwahl und einem präventiven Socken- und-Schuh-”Management” eure Füße so fit wie möglich haltet.

Socken: trocken bleiben ist die Devise

Ihr kennt das sicher – Schweiß, Nässe von außen, und schon fühlen sich die Füße an wie in einem Dampfbad. Doch Blasen und aufgeweichte Haut wollen wir unbedingt vermeiden, denn das bedeutet: große Schmerzen. 

Ganz wichtig also: Socken regelmäßig wechseln, und zwar immer dann, wenn die Füße feucht sind oder präventiv nach jedem zweiten oder dritten Aufstieg. 9+ Paare Socken solltet ihr also unbedingt mitbringen.

Sucht euch dabei Socken mit einer guten Polsterung aus, besonders im Fersenbereich. Optimal ist natürlich eine Passform, bei der man rechts von links unterscheiden kann, denn dann gibt es nirgends “überflüssigen” Stoff, der Falten und deshalb Druckstellen macht.

Die Socken sollten eng anliegend sein und sie wie eine zweite Haut anfühlen. Und auch die Dicke der Socken ist entscheidend: Sie sollten nicht zu warm sein, denn dann schwitzen die Füße bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen im Juni schnell. Achtet bei der Sockenwahl darauf, dass das Material Feuchtigkeit vom Fuß abtransportiert. Sollte die Haut trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch mal feucht oder sogar aufgeweicht sein, zieht Schuhe und Socken aus und lasst frische Luft dran, bis die Haut wieder trocken ist. Und danach: Socken wechseln!

Übrigens, jeder Teilnehmende bei ALPIN8 bekommt ein Paar Wandersocken von unserem Partner Falke – die haben genau die Eigenschaften, die bei der Herausforderung Everesting Gold wert sind!

Schuhe: leicht, aber stabil bitte

Wenn’s um die Schuhe geht, denkt unbedingt an das Gewicht! Ihr tragt die Schuhe auf 17 (EVERESTING) bzw. 9 (EVERESTY Aufstiegen und die Beine werden auch ohne zusätzliches schweres Gewicht an den Füßen müde werden. Je leichter die Schuhe, desto besser!

Dabei müssen die Schuhe nicht zwingend bis über den Knöchel gehen, denn wir sind nicht im alpinen Gelände unterwegs. Es gibt kein Geröll und die Gefahr des Umknickens ist bergauf überschaubar. Laufschuhe, Trailrunningschuhe oder leichte Trekkingschuhe sind beim Everesting also optimal. 

Ein gutes Profil ist ein Muss. Die Strecke bei ALPIN8 verläuft über unterschiedliche Untergründe: Pfade mit Wurzeln und Steinen, steile Bergwiesen, aber auch Schotterwege. Ein gutes Profil erleichtert euch besonders in Steilstücken den Aufstieg. Auch bei Nässe ist es wichtig, dass eure Schuhe euch Halt geben.

Am besten habt ihr zwei bis drei Paar Schuhe dabei, um zwischendurch mal wechseln und die Füße unterschiedlich belasten zu können. Eines davon sollte wasserdicht sein, denn Regen wünschen wir uns zwar nicht, sollten aber darauf vorbereitet sein. Auch kann der Weg nachts und in den Morgenstunden durch Tau feucht sein und man sollte auf jeden Fall vermeiden, dass die Füße nass werden.

Und was eigentlich ja selbstverständlich ist: Die Schuhe vorher unbedingt im Training gut einlaufen!

Was tun, wenn die Füße trotz allem Ärger machen?

Beim kleinsten Anzeichen einer Druckstelle oder Reibung: sofort handeln! Nicht warten, bis aus dem fast nicht zu spürenden Unwohlsein richtige Schmerzen geworden sind, sondern sofort etwas unternehmen!

Sollte die Haut feucht oder sogar aufgeweicht sein, zieht Schuhe und Socken aus und lasst frische Luft dran, bis die Haut wieder trocken ist.

Klebt dann ein Blasenpflaster auf die Stelle, auch wenn noch keine richtige Blase entstanden ist. Lieber jetzt eine kurze Pause machen und Schlimmeres verhindern, als später humpelnd dazustehen. Der Zeitrahmen von 36 Stunden lässt genügend Zeit, sich gut um die Füße zu kümmern und am Ende sind die “verlorenen” 10 Minuten völlig egal bzw. sehr weise investiert – Hauptsache, man kann weitermachen.

Und noch zwei Tipps zum Abschluss

Zieht in längeren Pausen die Schuhe und Socken aus und lasst eure Füße ordentlich durchlüften. Am besten in der Sonne, damit Schweiß und Feuchtigkeit verdunsten und ihr mit trockenen Füßen und frischen Socken weiterlaufen könnt. 

Auch eine kleine Fußmassage wirkt manchmal Wunder! Einfach mit den Händen die Füße massieren oder die Fußsohle mit einer Faszienrolle oder einem Faszienball ausrollen. Die stellen wir euch im Summit-Camp zur Verfügung.

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